Dobermannzwinger vom Starenweg
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Krankheitsbild: Was ist ein von-Willebrand-Syndrom (vWD)

Das Von-Willebrand-Syndrom (vWD) ist eine angeborene Störung der Blutstillung /Blutgerinnung. 

 

Bei einem Test auf vWD wird untersucht, ob der Hund die Mutation im Exon 43 des vWF-Gens trägt, die als Ursache der Von-Willebrand Krankheit (vWD) Typ 1 beim Dobermann identifiziert wurde. Der VWF ist für eine normale Blutgerinnung unverzichtbar. Er leitet kurz nach einer Verletzung den ersten Schritt der Blutstillung ein. So wird die Bildung eines Blutgerinnsels gefördert, das die Blutung stoppt. Fehlt der VWF oder funktioniert er nicht richtig wie beim VWS, so neigen Hunde vermehrt dazu, nach einer - wenn auch nur sehr kleinen - Verletzung viel mehr und auch länger als gesunde Hunde zu bluten.

 

So kann es völlig unerwartet bereits bei kleinen operativen Eingriffen, wie beispielsweise beim Zahnziehen, zu starken Blutungen kommen.
Hunde mit einem Von-Willebrand-Syndrom leiden an einem erblichen Mangel des Von-Willebrand-Faktors (VWF) und/oder dessen Funktionen und dadurch zeitlebens an einer verminderten Gerinnungsfähigkeit des Blutes.

 

Der Erbgang ist autosomal-rezessiv, so das zwei mutierte Anlagen für das Eintreten der von-Willebrand Erkrankung erforderlich sind. Bei den betroffenen Tieren ist ein Protein, das an der Blutgerinnung beteiligt ist, stark reduziert. In der Folge dauert es bei Betroffenen Tieren länger, bis eine Blutung wieder gestillt ist. Das Ausmaß der Gerinnungsstörung ist variabel.

 

Folgende Befunde gibt es:

 

vWD-FREI:

Befund: N / N

Der Hund hat zwei unveränderte Anlalgen und wird die Krankheit nicht entwickeln. Da der Hund kein fehlerhaftes Allel trägt, kann er es niemals an seine Nachkommen vererben und mit jedem Tier verpaart werden, ohne das Nachkommen von vWD-1 betroffen sein werden.

 

vWD-TRÄGER:

Befund: N / vWD - mischerbig

Der Hund trägt ein normales und ein mutiertes Allel. Es können verringerte vWF-Konzentrationen im Blut des Hundes auftreten, die aber gewöhnlich nicht zu Problemen führen. Der Hund kann das mutierte Allel mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% an seine Nachkommen weitergeben.

 

Folgende Verpaarungen sind erlaubt:

Frei & Frei

Frei & Träger

 

Träger & Träger dürfen nicht verpaart werden.

 

VWD betroffene Hunde sind von der Zucht ausgeschlossen.

 

Seid dem 01.01.2016 ist es im Dobermann-Verein Pflicht, das alle Züchter Ihre ab diesem Zeitpunkt geborenen Welpen auf vWD untersuchen lassen und den Auswertungsbericht mit der Ahnentafel den Besitzern aushändigen.

Kontakt:

Stephanie Scharf

 

Dobermannzwinger vom Starenweg
Starenweg 4
50765 Köln

Telefon: +49 1741890049+49 1741890049
E-Mail: stephanie.scharf@gmx.de

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